Dienstag, 6. November 2012

Phnom Tamao Wildlife Rescue Centre

 Heute haben wir einen Tagesauslfug in das außerhalb Phnom Penhs liegende Wildlife Rescue Center gemacht.
Dort werden illegal gehaltene, missbrauchte, geschmuggelte und invalide Wildtiere von Privatpersonen, Wilderern oder Farmen aufgenommen. Wenn die Tiere sich rasch erholen und noch nicht zu abhängig von den Menschen sind, werden sie wieder ausgesetzt, andernfalls müssen sie jedoch dort bleiben.

 Als wir dort ankamen, wurden wir erstmal von einer Horde Longtail Affen begrüßt, die im Gegensatz zu fast allen anderen Tieren (der hässliche Vogel rechts unten auch noch) nicht durch Menschen dorthin gebracht wurden, sondern immer schon dort angesiedelt waren.

 Neben den wilden Longtails gabs dann aber auch noch eine Menge anderer Affenarten, die jedoch in Gehegen gehalten wurden. So zum Beispiel der schwarze Gibbon hier links, der übrigens kein Affe sondern eine Gorillaart ist und zu weit über 90% die gleiche DNA wie der Mensch hat.


 Viele der Affen durften wir auch Füttern und Streicheln, einige wurden aber durch ihre Vorbesitzer so schlecht behandelt, dass man sich ihnen nun lieber nicht so nähert.




 Bekannt ist das Rescue Center vorallem für die Aufnahme von misshandelten Bären. Über 120 wohnen dort zurzeit, die meisten wurden aus winzigen Käfigen befreit.
Das sind übrigens auch Bären, die kleinsten dies gibt.

 Zahlreiche andere Tiere gabs dort auch noch zu sehen, z.B. Leoparden, Hirscharten, Vögel, Schlangen, Wildkatzen, eine Iguana (rechts unten)...
War auf jeden Fall interessant was sich so manche Leute denken als Haustiere halten zu können.



Das Highlight war dann aber der Elefant "Lucky", welchen wir streicheln und auch füttern durften, wobei wir fürs letztere das Futter direkt in sein Maul schieben mussten.





 
Mit dem Gefährt hier waren wir übrigens unterwegs. Ein alter umgebauter Militärsjeep, der hat uns auch über die kaputtesten Wege sicher gebracht.
In ein paar Stunden gehts mit dem Nachtbus weiter nach Ho Chi Minh (Saigon), Vietnam! Hoffen wir mal, wir schaffens dort ein bisschen zu schlafen...

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