Samstag, 15. März 2014

Es geht wieder los! Bangkok --> Ayutthaya

1,5 Jahre nach unserem ersten Asien-Abenteuer sind wir endlich wieder zurück!
Unsere Reise startete dieses Mal wieder in Bangkok, führt uns aber dieses Mal, wenn alles so läuft wie wir das geplant haben, Richtung Norden.

 
 Am Mittwoch Abend landeten wir nach 15 Stunden Flug und Aufenthalt in Dubai am Suvarnabhumi Airport, Bangkok. Kurz darauf waren wir auch schon im Hostel, von den Unruhen nichts zu bemerken...
Den ersten Abend feierten wir gleich standesgemäß in der Khaosanroad, bei guter Livemusik und ein paar Chang-Bieren.
Wir haben uns natürlich gleich wieder pudelwohl gefühlt ;)


 Den folgenden Tag wollten wir erstmal noch in Bangkok verbringen. Bevor uns die Fähre nach Chinatown brachte, entdeckten wir als kleines Highlight einen wunderschönen kleinen Park am Hafen, gleich um die Ecke von unserem Hostel.



 Was sich jedoch in dem kleinen Flussausläufer sammelt ist gar nicht so wunderschön...
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 15 Baht (ca 30ct) kostete die Fähre, die uns ein ganzes Stück den Fluss hinabschipperte.

 In Chinatown erwartete uns wieder der blanke Wahnsinn... Wir hatten schon fast vergessen, wie überwältigend es ist, in diesen schmalen Gassen von tausenden billigen und meistens auch überflüssigen Sachen fast erdrückt zu werden. Aber es ist immer wieder ein tolles Erlebnis!
 Zu Essen gab es selbstverständlich auch wieder im Übermaß, sodass man sich nur schlecht entscheiden konnte....
 Aber Chinatown hat neben Einkaufsmöglichkeiten natürlich auch einige schöne Rückzugsorte und Tempel zu bieten, einen davon haben wir gefunden, als wir uns ein kleines bisschen verlaufen haben und plötzlich ganz ab vom Schuss waren...

  Nachdem wir für 15Baht wieder zurück gefahren sind, gabs noch einen kleinen Abendsnack von einem Straßenstand.
 
Ayutthaya
 
Freitag morgen brachte uns ein Minibus in die knapp 80 km nördlich von Bangkok gelegene Tempelstadt Ayutthaya, welche in früheren Zeiten die Hauptstadt Thailands war, bevor sie zerstört wurde und Bangkok das neue Zentrum wurde.
Nach einem längeren Marsch durch die Stadt mit Rucksack und bei gefühlten 50°C haben wir dann auch endlich ein passendes Hostel gefunden und uns erstmal eine kleine Stärkung verdient.




 Am Nachmittag haben wir eine entspannte Bootstour unternommen, die uns auf dem Fluss einmal um die "Insel" Ayutthaya geführt hat.

 Bei mehreren Stopps konnten wir schon die ersten Tempel besichtigen.
 Ein Highlight war auf jeden Fall die Fischfütterung. Zu hunderten wurden die z.T. wirklich beängstigend riesigen Flussfische an den Steg gelockt und prügelten sich dort nur so um das Futter.





 Was auch ziemlich beeindruckend war, war das Fledermausvorkommen in einem der Tempel.
Zuerst haben wir uns eigentlich nur über den wirklich aufdringlichen und abstoßenden Geruch gewundert, bis uns die kleinen Tierchen an der Decke aufgefallen sind.
Und natürlich die "leichte" Verfärbung an der eigentlich weißen Statue.






 Je später es wurde, desto schöner erschienen uns die Tempelruinen in der untergehenden Abendsonne...




 Die Bootstour endete an einem Nightmarket, der hauptsächlich von einheimischen besucht wurde und an dem man mal wieder die kuriosesten und auch leckersten Spezialitäten probieren konnte.
Von süßem Gebäck, über bunte Eier oder gehacktem Frosch war eigentlich alles zu erwerben.



 Im Hostel hatten wir dann mit einem kleinen Mückenproblem zu kämpfen, wobei wir uns unter dem gottseidank mitgebrachtem Moskitonetz dann doch recht sicher fühlen konnten.
 Den heutigen Tag (Samstag) haben wir dann gut ausgeruht und  Mückenstichverschont mit einer Radtour gestartet.
So entspannt wir uns das auch vorgestellt hatten und es zu Beginn auch zu werden schien, war es dann aber aufgrund von sehr verwirrendem Linksverkehr und unglaublicher Hitze leider nicht.

 Unsere Route führte uns zu den verschiedenen Tempelanlagen Ayutthayas, die es wirklich in der ganzen Stadt gibt.


 Wirklich viel können wir zu denen jetzt nicht sagen, aber die Bilder sprechen wohl für sich ;)







 Eine kleine Besonderheit gab es dann an einem der Tempel doch noch... Zwei junge Thai-Schülerinnen sprachen uns an, dass sie mit ihrer Englisch-Klasse gerade da seien und als Aufgabe von ihrer Lehrerin bekommen haben, dass sie Ausländern eine kleine Tour durch den Tempel geben sollen.
Wir waren natürlich erst ziemlich skeptisch und haben eigentlich erwartet, dass die ganze Geschichte einen Haken hat, haben uns dann aber schließlich doch darauf eingelassen. Und siehe da, wir wurden weder nach Geld gefragt noch wurde uns etwas geklaut. Die beiden haben sich einfach nur tierisch gefreut einen "Projekt-Partner" in uns gefunden zu haben!


 Vor diesem in den Baum eingewachsenen Buddha-Kopf durfte man sich nur in der Hocke ablichten lassen, da es unhöflich ist, höher zu stehen als Buddha.






 Nebenzu gabs noch kleine Meditationsübungen ;)



Heute Nacht geht es mit einem hoffentlich recht komfortablem "VIP-Bus" (die sind meistens eher weniger VIP) nach Chiang-Mai. 8,5 Stunden Fahrt (mindestens) stehen vor uns, wünscht uns also Glück dass wir ein bisschen schlafen können und die Klimaanlage uns nicht tiefkühlt ;)



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