Sonntag, 16. Dezember 2012

Pulau Langkawi - Georgetown (Pulau Penang) - Kuala Lumpur

 Langkawi
Langkawi ist eine Landschaftlich echt schöne Insel im Nordwesten Malaysias, die voller Regenwald ist und an der Küste eine Vielzahl von eeewig langen weißen Sandstränden aufweißt.
Warscheinlich wurde deswegen auf den höchsten Hügel der Insel eine Seilbahn gebaut, von deren Endstation man einen super tollen Ausblick auf die Insel hat.
Los ging die Fahrt im "Oriental Village", einem angeblichen Shopping Paradies, das aufgrund der DutyFree sonderstellung der Insel echt billig sein sollte, wobei sich das als ziemliche Pleite rausstellte.
Immerhin mussten wir, im Gegensatz zu den meist Malayischen Touristen, nur 5 statt 60min anstehen, weil wir nur zu zweit waren und keine ganze Familie in einer Gondel unterbringen wollten.
Bevor wir uns 60min anstehen ersparen konnten.


 Unser nicht-Anstehen hat sich dann auf jeden Fall gelohnt, die Aussicht war trotz schlechtem Wetter und nicht so weiter Sicht echt gigantisch! Man konnte weit aufs Meer hinausblicken und die Insellandschaft Rund um Langkawi sehen, sowie im dichten Regenwald um uns herum einige Wasserfälle erblicken.









 Gegen Abend sind wir wieder zurück zu dem  Hauptstrand der Insel, wo wir uns als "Sundowner" ein bisschen Heimat in der Ferne und das erste Weizen seit fast 2 Monaten gegönnt haben.... Schmeckt fast noch besser bei der Kulisse!!



Unser Hostel in Langkawi war ein paar hundert Meter vom Strand entfernt und weil wir doch insgesamt ein paar Tage geblieben sind, hatten wir sogar schon unsere Hauskatze, die sich in unserem wunderschön aufgeräumten Zimmer ziemlcih wohl gefühlt hat...
Am nächsten Tag nach der Seilbahn haben wir nur einen Strandtag gemacht, waren endlich mal Jetski fahren!!!!
und haben außerdem zufällig wieder den Amerikaner getroffen mit dem wir in Vietnam eine Weile gereist sind... Wie klein die Backpacker Welt doch ist ;)


 Pulau Penang

 Letzten Donnerstag mussten wir uns dann endgültig von den Stränden Südostasiens verabschieden. Es ist uns echt schwer gefallen, aber nach ausgiebigem Sonnenbaden inklusive Sonnenbrand gings am Nachmittag mit der Fähre weiter nach Pulau Penang, bzw. in die Großstadt Georgetown.
 Leider sind wir dann nach mehreren Stunden Fahrt erst angekommen, als es schon Dunkel war. Immerhin hatten wir noch ein bisschen Zeit, uns einen kleinen Vorgeschmack auf die kulinarischen Köstlichkeiten, die die Insel zu bieten hat und für die sie hauptsächlich berühmt ist, zu holen.
In Penang kommen unglaublich viele Kulturen zusammen, fast 50% der Einwohner sind Chinesen, ca 40% Malayen, 10% Inder und der Rest andere Einwohner. Andere Länder sollten sich mal eine Scheibe vom friedlichen zusammenleben der Religionen hier abschneiden!



Das Abfluss System erinnert in Georgetown ein bisschen daran, wie wir uns Indien vorstellen...











 Nach einem Frühstück in unserem ersten Bed&Breakfast gings das erste mal mit Öffentlichen Verkehrsmitteln auf einen Tagesausflug, was mehr oder weniger erfolgreich war, da wir statt ca 20min Rollerfahrt über eine Stunde im Bus gesessen sind.
 Unser Ziel war der größte Tempel Südostasiens, Kek Lok Si, auf dem Penang Hill.
 Was uns hier so auffällt, ist, dass die Asiaten wenn sie etwas haben unglaublich viel davon haben! Zumindest in Sachen Tiere... (Krokodile, Fische, Vögel....).
Diesmal trafs die Schildkröten, die zu hunderten in einem kleinen Wasserloch vor dem Tempel eingesperrt waren.













 Der Tempel selber war dann natürlich ziemlich imposant und wunderschön gelegen, mit einer tollen Aussicht über Georgetown.





 Überall im Tempel waren sogenannte Wunschbäume aufgestellt, an denen man seine Wünsche aufhängen konnte, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten! Hoffentlich bringts was!























Auf dem Weg zurück zum Hostel mussten wir natürlich wieder ausnutzen, dass wir in der Stadt des besten Essens Südostasiens waren!! Auch wenn wir die Namen der meisten Gerichte nciht aussprechen können geschweige denn ne Ahnung haben was wir da überhaupt bestellen, war es einfach mal wieder sooo unglaublich lecker!


 Am 2ten Tag in Georgetown haben wir von unserem Hostel aus eine kleine Entdeckungstour durch die nähere Umgebung der Stadt gemacht.

 Als erstes durften wir dem einzigen Mann, der sogenannte Joss Sticks (Räucherstäbchen) noch selber herstellt, ein wenig zu Hand gehen und unseren eigenenen machen. Die werden in Tempeln zur Ahnenverehrung abgebrannt, was wir ein paar Meter weiter bei einem ziemlcih gut besuchtem Tempel beobachten konnten.

 Nach dem buddhistischen Tempel sind wir 2 Häuserblocks weiter zu unserem ersten Indisch Hinduistischen Tempel.
 War schon ganz interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Figuren, Farben und Bräuche eigentlcih so sind.



















 Weiter wenige Gehminuten weiter war auch schon der nächste Buddhistische Tempel. Wenig spektakulär, aber doch immer wieder schön anzuschauen.

Fast 50% aller Einwohner Penangs sind Muslimisch, was man hier vorallem in Sachen Essen, Kleidung und Verhaltensweisen der Einwohner bemerkt. Deswegen wars auch fast nicht zu vermeiden, dass wir während unsere Stadtführung an einer riesigen Moschee vorbei gelaufen sind.







 Weiter gings über ein paar kleinere Märkte, die aber nicht wirklcih mit denen der Megastädte, in denen wir schon waren, vergleichbar sind.
 Zu guter Letzt gings noch zu einerchristlichen Kirche, sodass wir innerhalb eines kleinen Stadtviertels fast alle wichtigen Religionen vereint hatten.

 Ohne Führer und auch ziemlcih ohne Plan gings in das Museum über die Geschichte der Stadt. Eigentlich hätte man dort in der Spielecke ein paar traditionelle Brettspiele ausprobieren können. Unser Problem war nur der Mangel an Anleitungen, sodass wir keine Ahnung hatten was man mit den hunderten Murmeln machen soll.




 Nachmittags gings wieder mit dem Bus zum Schlangen Tempel.
Der Legende nach sind dort vor über hundert Jahren mehrere hochgiftige Vipern eingezogen, die dadurch, dass sie konstant im Rauch der Joss Sticks wohnen, ungefährlich und träge geworden sind.
Die Schlangen waren wirklich überall und in jeder Ecke des Tempels...





 Heute morgen gings weiter mit dem Bus über eine 14km lange Brücke, die Penang mit dem Festland verbindet, nach Kuala Lumpur.. Und wider erwarten haben wir statt einer Schrotterkiste mit tropfender Klimaanlage ungefähr das komfortabelste Gefährt auf dieser Erde bekommen!!!! Nicht nur dass man Platz ohne Ende hatte, die Rückenlehne sehr weit hinter stellen konnte und wie in einem Sofa Sessel eine Beinstütze hatte, sondern es gab zu allem überfluss noch eine eingebaute Massagefunktion der Rückenlehne!!! Eigentlich hätten wir wirklcih nie wieder aussteigen wollen....

Seit ein paar Stunden sind wir jetzt hier und bisher gefällts uns wirklcih auserordentlich gut! Wir sind uns ziemlcih sicher, dass das der perfekte Ort für die letzten Tage unserer Reise ist... :)

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